Ich erzähle euch heute etwas über meine Ferien in Bosnien und über eine Woche im Klassenlager in Wollerau. Ich habe in meinen Ferien viel erlebt, aber ich habe für euch zwei Themen ausgesucht, die mir am besten gefallen haben.
Ferien in Bosnien
Im August war ich in meinem Heimatland, in Bosnien. Ich habe meine Verwandten seit langem wieder gesehen und sie haben sich sehr gefreut, dass wir wieder hergekommen sind.
Wir waren drei Wochen lang in Bosnien in Banja Luka. Banja Luka ist die Hauptstadt der Republik von Serbien. Das Wetter in Bosnien war einfach umwerfend. Wir hatten über 35° und ich war natürlich von morgens bis abends draussen.
Mein Grossvater lebt mit meiner Grossmutter in einem Dorf, das Han Kola heisst. Meine Grosseltern haben einen grossen Garten und ich habe mit meinem Grossvater viele Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Melonen, Paprikas und noch vieles mehr gepflückt und angepflanzt. Ich hatte Glück, da sie einen Pool hatte, so konnte ich mich zwischendurch abkühlen.
Ich habe viel Zeit mit meiner Cousine verbracht, da sie die einzige Cousine ist, die in meinem Alter ist. Meine Cousine heisst Nikolina und sie hatte zur gleichen Zeit Ferien wie ich, es traf sich also perfekt.
Nikolina hat mir viel über ihre Freunde und Schule erzählt. Ich war geflasht, wie anders die Schule dort funktioniert. Man darf alles anziehen, was man will, wirklich ALLES! Die Schule dauert aber viel länger. Wenn man mit der neunten Klasse fertig ist, dann besucht man weitere sechs Jahre lang die Schule. In dieser Zeit bereitet man sich auf den Beruf vor, den man später machen möchte.
An einem Abend hat mich Nikolina ihren Freunden vorgestellt, da ich niemanden aus ihrem Freundeskreis kannte. Am Anfang war es unangenehm und mir peinlich, doch mit der Zeit gewöhnte ich mich daran. Ihre Freunde mochten mich genauso wie ich sie auch.
Mein Vater hat mich an einem Morgen richtig überrascht und ich war sehr sehr glücklich. Er hat mir ein eigenes Mofa geschenkt! Ich liebe Mofas, ich habe in der Schweiz auch ein eigenes. Seit ich dieses Mofa besitze, bin ich jeden Tag meinem Dorf herumgefahren. Ich habe Nikolina abgeholt und wir sind zusammen zu ihrer Schule gefahren und haben uns mit ihren Freunden getroffen. Es macht so viel Spass und ich liebe es, in den Sommerferien in meine Heimat zurückzukehren.
Meine Familie und waren aber nicht die ganzen drei Wochen in unserem Dorf, sondern wir gingen auch noch ans Meer in Bosnien. JA – Bosnien hat ein Meer. Ein ganz kleines Meer, es heisst “Neum”. Wir waren in einem vier Sterne Hotel. Es war wundervoll. Das Essen war spitze und die Aussicht einfach bezaubernd, ich habe mich buchstäblich verliebt.
Meine Familie und ich waren von morgens bis am abends unten beim Meer. Mein kleiner Bruder hatte Angst ins Wasser zu gehen, weil er dachte, ein Hai würde ihn fressen. Am Schluss konnten wir ihn doch überreden, mit ins Wasser zu kommen. Der Strand war voller Menschen und wir hatten Schwierigkeiten, überhaupt einen Liegeplatz zu finden.
Meine Sommerferien waren einfach super. Das waren mit Abstand die besten Sommerferien meines bisherigen Lebens und ich würde gerne nochmals nach Neum gehen.
Ich hoffe, es hat euch Spass gemacht, meinen kleinen, aber feinen Blog-Artikel zu lesen über meine Sommerferien in Bosnien. Ich möchte euch noch was sagen: Geht mal nach Bosnien, Bosnien ist wirklich ein sehr sehr schönes Land :- ) …

Das Klassenlager
Ich ging mit meiner Klasse gleich nach den Sommerferien ins Klassenlager nach Wollerau. Dort wohnt auch mein Lehrer. Herr Wohler, mein Lehrer, wollte eigentlich ein Klassenlager in der zweiten Klasse machen, doch dann kam Corona und hat es uns versaut. Deswegen gingen wir erst so spät ins Klassenlager.
Alle Mädchen schliefen gemeinsam in einem Zimmer und alle Jungs in ein Zimmer. Wir waren alle geschockt, als wir ankamen und gesehen haben, dass wir nur auf einer Matratze schliefen. Wir hatten kein Bett! Wir schliefen auf dem Boden mit der Matratze. Irgendwann haben wir uns daran gewöhnt und es wurde bequemer.
Alle aus meiner Klasse schleppten einen Riesenkoffer mit. Man hätte denken können, unser Klassenlager würde drei oder vier Wochen dauern. Wir wurden während dieser fünf Tage von Frau Iren begleitet.
Am ersten Tag sind wir runter zum Zürichsee gegangen und sind mit dem Pedalos gefahren. Wir konnten zu viert in ein Pedalo steigen. Unterwegs machten wir viele Bilder. Am Anfang war es sehr anstrengend, die ganze Zeit zu paddeln. Aber man gewöhnte sich dran und es wurde einfacher. Als wir wieder an Land kamen, hat es angefangen zu regnen und wir sind zurück ins Haus gegangen.
Wir hatten am Abend eine Stunde unser Handy und durften machen, was wir wollten. fAls wir unsere Handys wieder abgeben mussten, sind viele von uns raus zu einem Spielplatz oder waren einfach draussen spazieren. Um 22:00 Uhr war Feierabend/ Nachtruhe. Die Mädchen mussten ins Mädchen-Zimmer und die Jungs ins Jungs-Zimmer.
Am zweiten Tag mussten wir wandern gehen. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es war sonnig. Die Strecke, die wir gewandert sind, war flach. Es war also überhaupt nicht anstrengend.
Am dritten Tag gingen wir auch wandern, auf den Hoch-Ybrig. Es war recht steil und es war doch auch noch anstrengend. Viele von uns durften Fotos mit Herrn Wohlers Kamera machen. Lia und ich sind zusammen bis auf den Gipfel des Berges gegangen, er war 1780 Meter hoch.
Am vierten Tag konnten wir ausschlafen und dann waren wir den ganzen Tag in Alpamare.
Am fünften Tag, also am letzten Tag, haben wir geputzt und waren noch grillieren.
Wir haben viel Zeit zusammen verbracht und es war eine schöne Zeit gemeinsam mit der Klasse. Ich würde mich freuen, wenn wir im Frühling nochmals ein Klassenlager durchführen dürften.

Ich fand sehr spannend, was du alles in August erlebt hast… Hat dir das Klassenlager gefallen?
LG Mari😀
Liebe Mari
Ich danke dir, dass du meinen Rückblick gelesen hast und dass du spannend gefunden hast, was ich alles im August erlebt habe. Das Klassenlager war toll, danke.
Liebe Grüsse
Viki 🙂