Blogparade Herbstleuchtfeuer

Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit, weil der Herbst eine besondere Stimmung in mir auslöst. Die Stimmung von Feiertagen und Regenerierung.

Ich mache gerne ein Beispiel, um zu erklären, was ich meine. Kürzlich ging ich mit einer guten Freundin über den Migrosplatz. Viele kleine Kinder mit ihren Familien waren da und schnitzten gemeinsam an Kürbissen. Dies löste bei mir eine feierliche, schöne und besinnliche Stimmung aus.

Ausserdem liebe ich den Herbst, weil einfach alles gemütlicher wird. Das Wetter ist nicht mehr so unerträglich heiss, aber auch nicht so kalt, dass es einem das Blut in den Adern gefriert. Es ist einfach angenehm. Zudem mag ich es auch, wenn es früh dunkel wird.

Die Wälder werden bunt, die farbenfrohen Blätter fallen zu Boden und man kann Kastanien sammeln. Alles wirkt leichter, unverfälschter, ehrlicher. Auch die Stimmung der Menschen verändert sich. Alle sind gelassener und in einer ruhigen, bedächtigen, feierlichen Stimmung unterwegs.

In den Läden sind schon viele Adventskalender zu sehen, Dekorationsgegenstände und weihnachtliche Köstlichkeiten. Die Adventszeit strahlt schon in den Herbst und löst Freude aus.

Wenn der Herbst beginnt, bekomme ich immer die Lust, mir neue Ziele zu setzen, also eigentlich Vorsätze. Die meisten Menschen machen das an Neujahr, jedoch werfe ich die immer schnell über Bord. Doch im Herbst bin ich motiviert, mich neu zu orientieren. Ich nehme mir ganz banale Dinge vor, wie ordentlicher zu sein.

Gleichzeitig löst der Herbst bei mir auch den Wunsch aus, mein Zimmer komplett umzugestalten. Wenn ich mein Zimmer umgestellt habe, fühle ich mich viel wohler. Mein Zimmer strahlt eine behagliche, heimelige Atmosphäre aus. Nach einem stressigen Tag geht es mir direkt besser, wenn ich in mein Zimmer trete.

Endlich kann ich auch wieder die Duftkerzen auspacken und bei Kerzenlicht im Zimmer lesen oder einfach eine Weile entspannen. Im Herbst ist es oft neblig, was ich liebe.

Es gibt für mich nichts Gemütlicheres, bei diesem düsteren, für mich beruhigendem, Wetter auf meinem Bett zu sitzen. Mit einer Tasse Tee in der Hand lese ich oder schaue auf den Wald, über dem der dichte Nebel hängt. Ich fühle mich zu nichts gezwungen, muss nicht nach draussen gehen, sondern kann mit gutem Gewissen drinnen sitzen.

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Dieser Text ist im Rahmen der Blogparade von Susanne Heinen entstanden.

Selbst in dieser scheinbar tristen Jahreszeit ist eine Besinnung auf Positives gegeben und jeder Beitrag kann einen kleinen Leuchtfunken erzeugen. Aus den vielen Beiträgen entsteht ein Herbstleuchtfeuer, das auch anderen ein Lichtblick sein kann.