An einem Samstag beschlossen meine beste Freundin und ich mit dem Zug nach Zürich zu fahren. Am frühen Nachmittag machten wir uns gemeinsam auf den Weg und kamen nach 30-minütiger Fahrt im Hauptbahnhof an. Meine Freundin ging mit mir zuerst in die grosse Bahnhofshalle, wo der grosse, blaue Schutzengel von Niki de Saint Phalle hängt. Er war mir bisher noch nie aufgefallen, aber meine Freundin fand, den müsse man kennen.

Jetzt machten wir uns auf und liefen Richtung See. Keine Ahnung, wo wir falsch abgebogen sind, doch wir landeten nicht am See. Auf dem Handy meiner Freundin versuchten wir herauszufinden, wo wir uns befanden und wie wir am schnellsten zum See gelangten. Es dauerte wirklich eine ganze Weile, bis wir begriffen, wo wir gerade waren.
20 Minuten später kamen wir endlich am See an. Zuerst liefen wir eine bisschen dem Seeufer entlang. Nach einer Weile fanden wir eine Stelle direkt am See und wir beschlossen, uns dort hinzusetzen.

Obwohl es bereits Ende Sommer war, war es immer noch angenehm warm. Nicht wenige Menschen badeten und schwammen. Es herrschte eine fröhliche Stimmung. Es spazierten viele Menschen am See und genossen das schöne Wetter.

Wir zwei sprachen über Gott und die Welt. Aus unserem Gespräch riss uns das Wetter, das plötzlich umschlug. Regenwolken zogen auf, weshalb wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof machten.
Leider liefen wir zuerst wieder in die falsche Richtung. Das Gute an der Situation war, dass wir es dieses Mal schneller bemerkten und deshalb rechtzeitig einen Richtungswechsel vornehmen konnten. Nach einer Weile begann es zu regnen. Irgendwie genossen wir diese Situation trotzdem, auch wenn wir halb durchnässt beim Bahnhof ankamen.
Am Bahnhof beschlossen wir in den Burger King, was essen zu gehen. Für mich war es bedauerlicherweise ein Flop, weil es mir nicht wirklich gut schmeckte. Nach dem Essen warteten wir noch auf den nächsten Zug und fuhren dann nach Hause. Ein sehr spassiger und schöner Tag.
Ach ja … dieses Mal war es übrigens geglückt! Vom Bahnhof Affoltern fanden wir den Weg nach Hause, ohne erst in die falsche Richtung zu gehen 🙂 .
Dieser Text ist im Rahmen der Impulswerkstatt November/Dezember 2022 von Myriade entstanden.
Eine bebilderte Geschichte! Schön, man merkt gar nicht, welches das Impulsbild ist, weil du es so gut integriert hast. Ich kann die Geschichte auch sehr gut nachvollziehen, weil ich mich mit google maps auch ständig verirre 🙂 Vielen Dank für den Beitrag und schöne Weihnachtsferien !
Vielen Dank🙂
Ich hoffe du hattest auch schöne Weihnachtsferien!