Am 14. Dezember waren wir und unsere Parallelklasse in der Oper in Zürich. An diesem Abend stand La Bohème auf dem Programm. Obwohl es regnete, haben sich alle herausgeputzt und uns auf dieses Erlebnis gefreut. Die Oper sah von innen wunderschön aus und sie sah genauso aus, wie ich sie mir vorgestellt hatte.






Es kamen sogar Frau Raubers Mama, ihre Tochter und der Freud der Tochter mit. Wir sassen ganz oben, also hatten wir die beste Aussicht. Weil es uns so gut gefallen hat, wollten wir noch mal in die Oper.
Also sind wir am 24. Mai noch gegangen, aber dieses Mal wir haben kein Stück angeschaut, sondern durften einen Blick hinter die Kulissen werfen. Wir wurden von Herrn Lämmli und einer Kollegin, beide sehr freundliche Personen, durch die Oper geführt.
Zuerst waren wir auf der Bühne. Es war beeindruckend und man sah, wie gross der Zuschauerraum ist. Als wir da waren, wurde die Bühne gerade für die Ballettproben gereinigt. Herr Lämmli erklärte uns, was sich unter der Bühne befindet und wie der Boden für die Ballettvorführung vorbereitet wird, damit die Tänzer besser und höher springen können.
Später haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Wir haben die zwei Stockwerke des Hauses angeschaut und uns wurde da auch vieles über das Opernhaus erzählt.
Wir durften uns die vielen Kostüme der verschiedenen, aktuellen Vorstellungen anschauen. Ich glaube, es waren über 1000 unterschiedliche Kostüme und Schuhe. Sehr erstaunt hat mich, dass die Schneiderinnen die Kleider für jeden Sänger und jede Sängerin massschneidern. Ich hätte nie gedacht, dass die Stoffe so viel kosten könnten.
Später sind wir in ein Nebengebäude gegangen. Es gibt dort sechs Stockwerke mit Werkstätten, die alles herstellen, was es für Bühnenbilder und die Aufführungen braucht.
Wir haben aber nur zwei Etagen besucht. In der ersten war die Malerei, es gab dort wunderschöne und coole Zeichnungen, für deren Herstellung sicher lange daran gearbeitet wurde. Wir haben auch gesehen, wie sie grosse Flächen anmalen. Dafür haben sie einen Wand-Pinsel benutzt, also so einer der rollt.
Als wir im zweiten Stock waren, haben wir eine Riesenmenge Masken gesehen, die Tiere, Menschen, Essen und ganz viel weitere Gegenstände darstellten. Uns wurde dann auch genauer gezeigt, wie eine Figur hergestellt wurde. Diese Figur wurde einem echten Schwein nachgemacht.
Danach haben wir das Gebäude verlassen und wieder zum Opernhaus zurück. Wir haben uns ganz herzlichst bedankt, dass wir uns alles genauer anschauen durften und sind dann wieder nach Hause gefahren. Das war ein sehr cooler Ausflug.
Begleitet wurden wir von einer Journalistin und einem Fotografen. Im März 2024 (!) erscheint ein Artikel über unseren Besuch in der Zeitschrift Bildung Schweiz. Darum darf ich auch die Fotos vom Besuch erst dann hier einfügen.