Am Dienstag sind wir mit einer Gondel hochgefahren und dann gelaufen. Wir sind als Erstes zu einem See gekommen. Da war der Weg noch angenehm, an den meisten Stellen zumindest. Beim See haben wir eine kleine Pause gemacht und manche haben Steine geworfen. Der See war wunderschön, die Farbe vom Wasser war ein schönes Türkisblau.

Nach dem See sind wir Richtung Gipfel gegangen, ab da war der Weg anstrengend und steil.
Fünf Kollegen und ich waren immer zuvorderst. Dann haben wir einen kleinen Ort bemerkt, wo eine kleine Bank stand. Also haben wir gedacht, dass wir endlich auf dem Gipfel angekommen sind. Wir haben eine Pause gemacht, bis Herr Burtscher angekommen ist. Da haben wir herausgefunden, dass das nicht der Gipfel war und wir noch weiterlaufen mussten.
Also sind wir wieder losgegangen. Es war nicht gerade einfach, da der Weg sehr schmal war. Na ja, nach weiteren 20 Minuten haben wir es dann endlich geschafft. Wir haben die Aussicht von dort oben genossen und eine Pause gemacht, während wir auf die anderen warteten. Auf dem Gipfel haben dann alle gegessen und Fotos geschossen. Nach einer Weile sind wir ein Stückchen weitergelaufen und haben dann alle zusammen ein Klassenfoto gemacht.
Nach dem Klassenfoto begannen wir den Abstieg. Der Weg war sehr schmal und bestand aus kleinen und grossen Steinen. Daher konnte man schnell ausrutschen oder einen Stein lösen. Man musste deshalb den Weg im Zickzack laufen. Denn, wenn ein Stein von ganz oben runterfällt, würde er die Person, die weiter unten ist, treffen. Daher mussten wir auch immer schreien: Stein kommt! Oder einfach nur: Stein!, wenn ein Stein losrollte.
Als wir oberhalb eines steilen Abhangs standen, lag sehr viel Schnee mitten auf unserem Weg. Da es so steil war, haben unsere Lehrpersonen improvisiert und wir sind vom Weg weggegangen und sind einfach weiter im Zickzack heruntergelaufen. Da lagen aber glücklicherweise nicht mehr so viele Steine. Bei einem kleinen Platz machten wir eine Pause und die Lehrpersonen überlegten, wo wir jetzt durchgehen sollten.
Es waren aber noch nicht alle Personen beim Rastplatz. Einige waren noch hinter uns und von denen hat eine einen Stein hinuntergeworfen. Aber er hat nichts gesagt! Als zwei Mädchen hinter ihm den Stein gesehen haben, begannen sie wie wild zu schreien: „Ein Stein, ein Stein kommt!“ und alle sind sofort aus dem Weg gegangen. Der Stein hätte fast jemand getroffen, wäre er nicht rechtzeitig weggegangen. Es war sehr knapp. Hätten die Mädchen nicht geschrien, wäre es wahrscheinlich nicht so gut ausgegangen.
Und nun ging es weiter über das steile Schneefeld. Die Lehrer haben in den Schnee Fussstapfen gepresst. So ist dann jeder einzeln herübergegangen und wenn man ausgerutscht ist, hat der Lehrer dich aufgefangen/gehalten, sodass man sicher heruntergekommen ist.
Als wir endlich unten angekommen sind, also dort, wo es flach war und nicht mehr so steil, sind wir einfach nur noch geradeaus gelaufen. Ein Mädchen hat ihr Handy auf dem Weg verloren, aber wir haben es dann wieder gefunden.
Als wir mit dem Bähnli an der Talstation angekommen waren, haben alle noch zwei Kugeln Eis bekommen. Dann sind wir mit dem Bus zurück zum Lagerhaus gefahren und haben geduscht, gegessen und sind schlafen gegangen.