Mein Alltag als Kater

Oh, hey, ich bin Basil. Alle denken, dass mein Alltag so aussieht: schlafen, fressen, herausgehen, schlafen und dann kuscheln. Aber das stimmt gar nicht, denn ich mache viel mehr als nur schlafen und darüber erzähle ich euch jetzt.

Also, mein Tag beginnt mit Frühstück so wie bei den Menschen. Danach gehe ich raus. Draussen renne ich im Garten und spiele mit den anderen Katzen. Dann provoziere ich die Hunde, die vorbeilaufen. Das macht immer einen Riesenspass, weil die Hunde mich dann blöd anschauen und mich anbellen. Aber das interessiert mich nicht, weil sie immer angebunden sind und die Hunde den Ärger bekommen.

Am Mittag gehe ich immer nach Hause, weil meine Besitzerin ebenfalls nach Hause kommt. Wenn sie zu kochen beginnt, gehe ich hin und miaue. Es könnte doch sein, dass vielleicht aus Versehen etwas runterfällt. Das ist zwar noch nie geschehen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Eines Tages fällt etwas runter, das weiss ich ganz genau.

Nachdem meine Besitzerin gegangen ist, lege ich mich auf den Stuhl und schlafe vier bis sechs Stunden. Ich benötige meinen Schlaf, sonst habe ich keine Energie.

Nach meinem Schläfchen ist meine Besitzerin schon wieder zu Hause, aber meistens ist sie sehr beschäftigt. Wenn sie alles erledigt hat, setzt sie sich aufs Sofa und dann kommt es endlich – das Kuscheln! Sie streichelt mich und ich geniesse es.

Nach viel zu kurzer Zeit steht sie einfach auf, holt sich etwas zu trinken oder erledigt Hausarbeiten. Meistens habe ich dann keine Lust mehr und verlasse ich das Haus. Ich gehe auf Mäusejagd oder lege mich an einen warmen Platz und chille dort ein wenig.

Wenn ich nach Hause komme, ist niemanden mehr im Wohnzimmer. Meine Besitzerin scheint verschwunden, weshalb ich sie suchen gehe.

Zuerst gehe ich in den Keller und schaue dort nach. In der Regel finde ich dort aber nur Spinnen. Igitt! Also gehe ich in den ersten Stock. Da dort alle Türen geschlossen sind, kratze ich an jeder, bis jemand öffnet. Handelt es sich nicht um meine Besitzerin, gehe ich zur nächsten Türe.

Habe ich sie endlich gefunden, stürze ich ins Zimmer und lege mich aufs Bett. Sie kommt auch ins Bett zurück. Ignoriert sie mich, werde ich aufdringlich und störe sie so lange, bis sie mich streichelt. Irgendwann schläft sie ein und ich dann auch.

Am nächsten Morgen steht sie früh auf und macht sich bereit für die Schule, was immer extrem ätzend ist, aber damit muss ich wohl leben.

Das war es. Ich habe euch erzählt, wie mein Katerleben wirklich abläuft. Auch habe ich euch hoffentlich klar aufgezeigt, dass die Gerüchte über Katzen einfach nicht wahr sind. Wir schlafen nicht ununterbrochen, sondern sind eigentlich ziemlich aktiv.
Na ja, ich verabschiede mich, tschüss.

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