Unglückstag

Es war ein ganz normaler Schultag, ich traf mich wie immer mit meiner Kollegin an der Kreuzung bei uns in der Nähe. Wir fuhren mit den Velos in die Schule und auf dem Weg trafen wir noch Anna getroffen. Sie war ausser Puste, weil sie viel zu spät aufgestanden war. Aus Mitleid fuhren wir für sie langsamer, damit sie ein wenig durchatmen konnte.

Als wir in der Schule ankamen, befanden sich im Velokeller so viele Leute, dass wir oben an der Strasse warten mussten. Erst als einige draussen waren, konnten wir unsere Velos versorgen. Unser Velokeller ist so eng, dass man beim Einstellen darauf aufpassen muss, kein anderes Velo umzuschmeissen. Das ist mir einmal passiert und damals sind die Velos umgeflogen wie Dominosteine.

Danach rannten wir in unsere Klasse, fast alle anderen waren schon dort. Leider hatten wir in der Deutschlektion einen Überraschungstest.

In der grossen Pause spielten wir fangen. Bedauerlicherweise war ich die Fängerin und all meine Kolleginnen rannten so schnell sie konnten von mir weg. Natürlich sprintete ich meiner Kollegin hinterher. Sie habe ich zwar nicht erwischt, aber dafür fing ich jemand anderes. So war ich erlöst.

Unglücklicherweise stolperte ich beim Wegrennen über eine Treppenstufe und verletzte meinen Fuss. Meine Kolleginnen eilten mir sofort zu Hilfe und brachten mich zum Lehrerzimmer. Die Lehrer sind sehr erschrocken und haben direkt meine Mutter angerufen.

Sie machte sich grosse Sorgen um mich. Sobald sie hier war, bedankte ich mich bei meinen Kolleginnen, verabschiedete mich, danach brachte meine Mutter mich direkt ins Krankenhaus.

Im Krankenhaus mussten wir ein wenig warten. Nach 10 Minuten brachten sie mich in den Röntgenraum, um meinen Fuss zu röntgen, leider war er gebrochen. Ich bekam einen Gips! Mein Arzt sagte mir, dass ich den Gips ein halbes Jahr tragen müsse. Ich war sehr genervt.


April, April, ich brauchte keinen Gips, mein Fuss war nur verstaucht.

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