Valtons Rückblick auf den 14. Dezember 2023

Ich berichte euch über einen einzigen Tag im Dezember, an dem ich viel erlebt habe.

Krishna-Tempel

Am 14. Dezember besuchten wir als Klasse den Krishna-Tempel in Zürich. In Hinduismus gibt es mehrere Götter, aber in diesen Tempel, in dem wir waren, ging es nur um Krishna. Ich war noch nie in einem Tempel, habe zuvor auch noch nie einen gesehen.

Als ich im Gebäude war, hat sich die Luft so gesagt verändert. Es roch sehr stark nach Essen. Wir bekamen Hausschuhe und gingen in ein kleines Museum.

Als ich in das Zimmer eintrat, sah ich eine Person, die am Schreiben war. Dann bemerkte ich, dass es gar keine Person war. Es war eine Figur, die fast genau gleich wie ein Mensch aussah. Wir waren alle sehr erstaunt, weil nicht nur ich gedacht hatte, es sei eine Person. Diese Figur war der Gründer der Hare Krishna Bewegung.

Als wir in die Küche gingen, wurde viel Essen zubereitet. Alle Speisen waren vegan und es roch sehr lecker. Bevor sie anfangen zu essen, muss zuerst Krishna, der Gott, essen.

Die Gläubigen, die in diesem Tempel leben, stehen um 4 Uhr auf und gehen abends und 9 Uhr schlafen. Alle gehen um diese Uhrzeit schlafen, nicht nur die Personen, die in der Küche arbeiten.

Sie haben eine Gebetskette mit 108 Kugeln, sie heisst Mala. Für jede Kugel muss man Hare, Krishna und Rama sagen. Pro Tag muss man mindestens 5 Stunden lang dieses Mantra aussprechen. Man kann entweder auf einmal 5 Stunden am Stück oder um 9 Uhr zwei Stunden und später noch die restliche 3 Stunden meditieren.

Artspotting

Am Nachmittag dieses Tages haben wir in Zürich noch Artspotting gemacht. Das ist eine App, die man gratis auf das Handy herunterladen kann. Danach führt sie die Spieler zu verschiedenen Kunstwerken.

Wir sind bei Sihlpost gestartet. Wenn du am Startpunkt bist, dann erscheint auf dem Handy ein Pfeil, der zeigt, wohin du gehen musst. Er gibt dir auch an, wie weit das Kunstwerk entfernt ist. Wenn du beim Kunstwerk angekommen bist (Art = Kunst) kommen auf deinem Handy fünf Fragen, die du beantworten sollst.

Die Antworten auf die Fragen lassen sich fast immer leicht beantworten. Entweder siehst du die Lösung oder sie wurde dir im Infotext erklärt. Manchmal wird es schwieriger, aber die Aufgaben sind lösbar.

Wenn du alles richtig beantwortest, bekommst du 50 Punkte. Das Ziel war es, alle Kunstwerke zu finden und am meisten Punkten zu sammeln. Wir waren in verschiedenen Gruppen unterwegs und meine Gruppe hat fünf oder sechs Kunstwerke gefunden.

Die Kunstwerke sind sehr unterschiedlich. So gab es eine Lichtinstallation auf dem Dach, ein anderes Mal waren es Lichter, die mehrere Würfel bildeten oder ein Abflussrohr, das mit Blattgold überzogen war. Die Absicht von Artspotting ist, uns zu motivieren, mit offenen Augen herumzulaufen.

Die Aktivität dauert so ungefähr zwei Stunden. Vielleicht etwas länger, weil du das Kunstwerk nicht direkt findest, aber vielleicht auch ein wenig kürzer, weil du es direkt siehst.