Tipps für die Erstklässler:innen

Y’all will survive, trust me.

Also ich beginne mal ganz simpel, die Hauptbegriffe, die alle wissen müssen.

Dies und das

SaM

SaM, Sport am Mittwoch. Wahrscheinlich eine der Sachen, die alle hassen werden, obwohl es eigentlich gar nicht so schlimm ist. Sport am Mittwoch gibt es nur für die B/C-Schüler, die Sek A-Schüler haben kein SaM. Im Sport macht man verschiedenes. Was am meisten Stunden bringt, sind die Wanderungen. Ich habe in diesen zwei Jahren, als ich SaM hatte, alle Wanderungen gemacht und zum Schluss ging ich eislaufen. So habe ich alle nötigen Lektionen immer rechtzeitig fertig gehabt.

Achtung! Macht alle nötigen Lektionen im SaM. Alle Stunden, die ihr nicht habt, werden im Journal (und im Zeugnis) als Unentschuldigte Absenzen eingetragen!

Soviel dazu, es gab es nicht nur langweilige Sportarten, man konnte beispielsweise: Basketball spielen, Fussball spielen, ins Stigeli, Eislaufen, Uni Hockey usw. Man kann die nötigen Stunden zügig zusammensammeln.

Schüler:innen Rat

Der Schüler:innen Rat ist dafür da, dass die Klassen, auf jeden Fall die Schüler:innen der verschiedenen Klassen, Ideen oder Veränderungen einbringen können. Ein Tipp: Verbringt nicht zu viel Zeit, um die Trainerhosen-Regelung abzusetzen, wir haben es alle schon probiert.

SSA

Die SSA ist eine Abkürzung für die Schulsozialarbeit. Von Montag bis Mittwoch ist Herr Deubelbeiss hier und vom Mittwoch bis Freitag Frau Boss. Im Grunde genommen wird niemand gezwungen, zur SSA zu gehen, jedoch gab es ein paar Ausnahmen bei mir.

Schulassistenz

Schulassistenz, im Süden ist es die Frau Gloor. Die Schulassistenz hilft oft Schüler:innen, die nicht besonders schnell weiterkommen oder wenn die Lehrperson, die gerade unterrichtet, zu beschäftigt ist, kann man die Frage, die man hat, auch der Schulassistenz stellen.

Bibliothek

Die Bibliothek befindet sich im Westen. Dort kann man, wie in jeder Bibliothek, Bücher ausleihen oder auch dorthin gehen zum Lesen. Es ist sicher der beste Ort, wenn man in der Pause Ruhe will.

Regeln

Jetzt kommen wir zur Regeln, über die Lehrpersonen werde ich erst am Schluss etwas erzählen. Im Süden hat es strikte Kleiderregeln, was im Norden nicht wirklich so eingehalten wird wie im Süden.:

Trainerhosen sind strengstens verboten, ausser im Sport oder in der Mottowoche. Bauchfrei oder Ausschnitte sind auch nicht erlaubt, genauso auch zu kurze Hosen nicht. Bei den Jungs darf man die Boxershorts Marke nicht sehen, um klarer sein, wenn ihr Calvin Klein Unterhosen anhabt, dann dürfen eure Hosen nicht so weit unten sein, damit man die Marke sieht. Leggins sind nur teilweise erlaubt. Wenn die Mädchen ein genug langes T-Shirt tragen, damit man deren Gesäss nicht sieht – ist alles gut.

Aus dem Schulareal gehen ist auch verboten während der Schulzeit. Falls ihr nach Hause geschickt werdet, um irgendwelches Material zu holen, bekommt ihr meistens ein Zettel, auf dem das Datum und die Unterschrift einer Lehrperson draufsteht, zusätzlich auch, warum ihr aus dem Schulareal geht.

Was wohl ganz klar ist, man darf keine Drogen oder Alkohol zu sich nehmen vor oder während der Schule. Rauchen ist ebenfalls verboten auf dem Schulareal, auf jeden Fall während der Schulzeit – am Wochenende zählen diese Regeln nicht.

Man darf auch nicht zu laut sein, wenn die Pause beginnt, ebenfalls in der Pause darf man nicht zu laut sein. Unser Jahrgang war als der lauteste Jahrgang bekannt, da jedesmal, wenn es in die Pause geläutet hat – wir EXTREM laut waren. Wir waren so laut, dass sogar die Schulleitung in der Pause bereits Kopfschmerzen bekam.

Da ich gerade die Schulleitung anspreche, sie befindet sich ebenfalls im Süden. Wenn man den Schülerausweis verliert, ein Gespräch sucht mit der Schulleitung oder aus sonst irgendwelchem Grund dorthin muss/will, gibt es bestimmte Uhrzeiten, an denen die Schulleitung erreichbar ist. Es ist meistens von 08:15 – 11:45 Uhr offen, wenn ihr nicht während des Unterrichts gehen dürft, geht am besten während der Pause.

Lehrpersonen

Jetzt kommen wir zum interessanten Teil, den Lehrpersonen. Die Menschen, die entweder eure Oberstufen-Zeit zur Hölle machen oder zum Paradies. Es ist aber eure Wahl, wie ihr von den Lehrpersonen wahrgenommen werden wollt.

Meine Lehrperson in diesen Jahren war Frau Rauber. Sie kann es überhaupt nicht leiden, wenn man im Unterricht nicht mitmacht und keine Aufgaben erledigt. Sie wird euch so lange nachrennen und stressen, bis ihr es abgebt (oder sie hat keinen Bock mehr und verteilt einfach Einträge). Ihr Unterricht gestaltet sie immer so interessant wie möglich, wenn sie spricht, benutzt sie IMMER ihre Hände. Wenn sie merkt, dass es euch nicht gut geht, wird sie ebenfalls hinter euch her rennen, bis ihr sagt, was los ist. Ein Tipp, schlarpt nicht beim Laufen.

Frau Oberholzer, meine Englischlehrerin. Sie ist wirklich eine sehr liebevolle Frau. Jedoch, wie bei Frau Rauber, falls ihr die Aufgaben nicht macht, seid ihr bei ihr wahrscheinlich am A. Passt auf, sie merkt immer, wenn Schüler:innen Streit haben miteinander, sie hat ein ausgezeichnetes Auge und hervorragende Ohren. Sie ist ebenfalls eine gute Zuhörerin, falls ihr jemand zum Reden braucht, ist sie sicher eine gute Wahl. Ihr Unterricht gestaltet sie immer so unterhaltsam wie möglich, es ist fast nie langweilig in ihrem Unterricht.

Frau Gloor ist unsere Schulassistenz wie oben bereits erwähnt. Sie ist eine sehr mitfühlende Person und hört ebenfalls immer zu, wenn es einer:m Schüler:in nicht besonders gut geht. Zudem ist sie nicht eine strenge Lehrerin. Das Einzige, was sie wirklich nicht leiden kann, ist wenn man (sinnlose) Diskussionen anfängt oder respektlos ihr sie ist. Wahrscheinlich ist das bei fast jeder Lehrperson so.

Frau Aeppli war meine Handarbeit-Lehrerin in der 2. Sek, in der 1. & 3. Sek hatte ich keine Handarbeit. Sie hat zwei besonders coole Merkmale, an welchen ihr sofort erkennt, wer sie ist. Frau Aeppli trägt fast immer Pink an, da es ihre absolute Lieblingsfarbe ist. Zudem liebt sie Frankreich, insbesondere Paris. Sie liebt wahrscheinlich alles an Frankreich. Falls ihr gut Französisch könnt – probiert doch mal, mit ihr Französisch zu reden. Meine Klasse hatte ein paar Mal bei ihr Französisch, als Frau Rauber nicht da war.
Zudem ist Frau Aeppli sehr perfektionistisch in ihrer Tätigkeit, in diesem Fall – nähen.

Unsere Zeichnungslehrerin war Frau Anderegg. Für mich machte bei ihr Zeichnen viel Spass, da sie immer sehr kreative Aufgaben stellte. Auch gab immer Verbesserungsvorschläge gab, falls man irgendwelche wollte. Sie ist eine sehr sympathische Lehrerin, zudem zieht sie sich auch immer sehr farbig an. Im Gegensatz zu Frau Aeppli, die immer Pink trägt, kleidet sich Frau Anderegg mit den verschiedensten Farben.

Bei Herrn Masoch hatten wir Werken, in der 1. Sek auch Zeichnen. Wenn man nett zu ihm ist, dann ist er auch nett zu euch – eigentlich die Basis-Regel bei Lehrer:innen. Es gibt etwas, das ihn sehr charakterisiert. Während des Unterrichts bewegt er sich – die GANZE Zeit! Manchmal hat mich das sehr nervös gemacht.

Unser Musiklehrer war Herr Hürlimann. Er probierte immer den Unterricht so unterhaltsam wie möglich zu gestalten. In Musik haben wir nicht immer nur gesungen, sondern haben auch theoretische Sachen angeschaut, wie Musiknoten erkennen und sie lesen lernen.

Das waren alle Lehrpersonen und Begriffe, die ihr kennen müsst, wenn die Sek beginnt. Klar gibt es noch viele andere Lehrpersonen am Ennetgraben, die ihr alle im Laufe der drei Jahre kennenlernen werdet. Aber da ich aber nicht bei jeder Lehrperson am Ennetgraben Unterricht hatte, kann ich nicht alle Merkmale von jeder Lehrperson aufzählen.

Ich wünsche euch viel Glück und Spass am Ennetgraben in den nächsten 3 Jahren, ihr überlebt das schon.

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