Flitterwochen in den Tod

Die Geschichte beginnt ganz simpel. Es geht um eine Frau mit ihrem Kind, Alice Cooper und die Tochter Jellybean Cooper. Vor ungefähr einem Jahr lernte sie einen Mann kennen namens FP Jones.

An einem Abend gingen sie in ein schickes Restaurant bei ihnen um die Ecke. FP sagte, es gäbe dafür einen speziellen Anlass. Alle waren gespannt darauf, was FP vorhatte. Nachdem sie das Essen genossen hatten, wurde das Dessert serviert. In diesem Moment kniete sich FP hin und fragte Alice, ob sie seine Frau werden wolle. Sie sagte mit lauter Stimme und voller Freude JAAA!! Jetzt waren sie eine richtige Jones Familie.

Alle freuten sich riesig für die beiden. Sie wollten so schnell wie möglich heiraten. Also wurde die Hochzeit bereits für eine Woche später festgelegt. Sie planten ununterbochen, von morgens bis abends. Es sollte eine sehr spezielle Feier geben – alles in Schwarz.

Endlich war es so weit. Endlich war der Tag der Hochzeit gekommen. Alice stand in ihrem wunderschönen schwarzen Kleid neben FP in seinem schwarzen Anzug. Jellybean sah in ihrem schwarzen Brautjungfernkleid auch wunderschön aus. Der Priester erklärte sie zu Mann und Frau.

Jetzt freuten sie auf ihre gemeinsamen Flitterwochen. Sie machten eine Kreuzfahrt quer über den Ozean. Das Schiff war riesig und wunderschön. In ihrer Suite stand ein enormes Bett und sie hatten ein wunderschönes Badezimmer. Sie verliebten sich sofort in dieses Zimmer.

Nachdem das Schiff abgelegt hatte, duschten sie sich und machten sich für das Abendessen im Restaurant schick. Alice trug ein schönes, enges, rotes Kleid und FP einen dunkelblauen Anzug. Sie sahen beide wundervoll aus. Nach dem fünf Sterne Gericht kehrten sie in ihre Suite zurück und wollten nur noch schlafen.

Am nächsten Morgen begannen sie die erste Attraktion zu erkunden. Es war der auf Wasser schwimmende Center Park. Alice und FP waren so beeindruckt von diesem Center Park. Sie machten viele Bilder und schickten sie Jellybean, die sich im Moment bei ihrer Oma aufhielt. Jellybean war fasziniert von dem Park, aber irgendwie war sie auch neidisch, dass sie nicht hatte mitdürfen.

Alice und FP gingen weiter. Plötzlich ging ein fester Ruck durch das ganze Schiff. Sie erschreckten sich, aber der Kapitän sagte, das sei nur eine grosse Welle. Am Abend gingen die Frischvermählten noch ganz nach oben auf dem Schiff. Sie standen auf dem Aussenbereich und genossen das dunkle Meer mit dem Sternenhimmel.

Plötzlich wurde Alice am Bauch gepackt und ihr wurde ein Tuch vors Gesicht gehalten. Sie wurde weggeschleppt und mit FP geschah dasselbe. Die beiden wurden in eine dunkle Kammer ganz unten im Schiff gebracht. Die beiden Entführer wussten, dass FP reich war. Deshalb verlangten sie die Nummer ihrer Kabine und den Schlüssel dazu. So konnten sie alle Wertgegenstände aus der Suite holen.

Alice und FP durften nicht miteinander sprechen und mussten schweigen. Nach zwei Tagen sassen sie immer noch dort unten, ohne ein Wort gesprochen zu haben. Alice hatte eine Idee, wie sie flüchten könnten. Aber sie musste es auch FP mitteilen. Doch wie sollte sie das machen, wenn sie nicht sprechen durfte?

Ihr kam in den Sinn, dass sie beide den Morse Code gelernt hatten. Und so begann sie, Morsezeichen zu machen, sodass FP verstand, was sie ihm sagen wollte. FP verstand sofort, was sie wollte und so konnten sie super kommunizieren. Sie erzählte ihm ihre Fluchtidee und er war sofort davon überzeugt, dass es klappen könnte,

Alice Idee war, dass diese Kammer genauso ausgestattet war wie alle anderen Kabinen auf dem Schiff. Es gab auch hier ein Telefon mit drei gespeicherten Nummern: Service, Bordarzt und Information. Wenn sie das Telefon erreichen würde, könnte sie um Hilfe bitten.

Langsam versuchte sie, mit dem Stuhl nach vorne zu rutschen. Stück für Stück, immer näher an das Telefon. Als sie es endlich erreicht hatte, rief sie alle Nummern an und gab ihre Nachricht per Morsecode durch.Die Mitarbeiter verstanden glücklicherweise sofort und schickten die Bordsecurity zu ihrer Kammer. Da die Türe verschlossen war, musste sie aufgebrochen werden.

Sie befreiten FP und Alice sofort aus der Kammer. Mit der Beschreibung, die ihnen FP gegeben hatte, begann die Suche nach den zwei Männern. Leider konnten sie nicht mehr rechtzeitig gefunden werden. Sie hatten sich vom Schiff gestürzt und man ging davon aus, dass sie dabei gestorben waren. Ihre Leichen wurden nie gefunden.

Alice und FP waren zwei Tage lang fast ohne Essen und Trinken in dieser Kammer eingesperrt gewesen. Sie hatten sehr grossen Durst und als die Polizei eine Wasserflasche fand und sie ihnen gab, tranken sie sie gleich leer. Auf einmal kippten beide einfach weg und mussten auf die Krankenstation gebracht werden. Leider konnte man ihnen nicht mehr helfen, sie waren tot.

Die Ärzte machten eine Autopsie und überprüften alles ganz genau. Sie entdeckten, dass das Wasser vergiftet war. Wie es aussah, stammte die Flasche von den zwei Männern. Sie hatten es von Anfang an geplant. Sollte ihr Plan nicht aufgehen, war das ihr Plan B. Ihr Ziel war von Anfang an der Tod von Alice und FP.

Die Nachricht über diese Tragödie verbreitete sich rasend schnell und deshalb erfuhr Jellybean davon aus den Medien. Sie brach in Tränen aus und wollte sofort auf das Schiff. Aber man liess sie nicht zu ihren Eltern. Bereits zwei Tage später fand die Beerdigung statt. Für Jellybean war das sehr schlimm. Nach weiteren zwei Tage gab sich Jellybean die Kugel und das bedeutete das Ende für die Familie Jones.

2 Antworten auf „Flitterwochen in den Tod“

  1. Hallo Jamelia,
    Ich finde es super, dass du unerwartete Dinge in deinen Text eingebaut hast, z. B. die vergiftete Flasche oder dass sich Jellybean am Schluss auch noch umgebracht hat. Beides hat mich sehr überrascht und so deinen Text spannender gemacht.

    1. Liebe Fiona
      Danke ich habe mich sehr über diesen Kommentar gefreut. Und freut mich das du mein Text spannend fandest, das war auch mein Ziel.

Kommentare sind geschlossen.

%d Bloggern gefällt das: