Die grosse Wanderung

Dienstag = Wandertag

Die zweite Wanderung war die längste und die anstrengendste. Aber beginnen wir am Anfang.

Kaum waren wir aufgewacht, haben wir erfahren, dass wir wandern gehen. Wir machten uns bereit, packten unser Rucksack mit einer vollen Wasserflasche. Nach dem Frühstück machten wir uns Brote. Wir wurden in drei Leistungsgruppen eingeteilt. Ein Bus holte uns ab und fuhr uns zu der Gondelbahn. Die Seilbahn war gross, ich war noch nie in einer solchen Gondel.

Richtung Bergsee

Als wir oben auf dem Berg ankamen, dachte ich, wir sind sicher bald dort. Aber nachdem wir ausgestiegen waren, mussten wir dem Wanderweg folgen. Es ging weit nach oben, wir liefen eine halbe Stunde zu einem Bergsee. Wieder dachte ich, dass wir bald am Ziel seien. Wir haben auf die anderen Gruppen gewartet. Danach machten wir eine kleine Pause und konnten etwas essen. An diesem Tag waren es die Sandwichs.

Der Bergsee war wunderschön. Man konnte bis auf den Grund sehen, aber es hatte keine Fische oder allgemein keine Tiere im Wasser. Es gab nur Pflanzen im See. Der Bergsee war türkisgrün und auch nicht so riesig.

Nach dem Essen sagten uns die Lehrer, wo wir als Nächstes hingehen würden. Sie zeigten mit dem Finger auf die Spitze eines hohen Berges.

Wir liefen zuerst um den Bergsee. Dann gingen wir den Wanderweg weiter hoch. Ob das alles war? Nein, auf dem Weg nach oben fiel ich um und bin den halben Berg wieder hinuntergerollt.

Serena und ich haben viele Blumen und andere Pflanzen gefunden, die wir noch nie zuvor gesehen hatten, unter anderem eine Schneerose. Der Weg war recht anstrengend. Aber nach einigen Minuten sahen wir schon Schnee.

Auf dem Weg zur Bergspitze

Unterwegs haben wir eine Wasserquelle gesehen. Herr Burtscher sagte, wir könnten unsere Wasserflaschen auffüllen. Serena, Kaltrin und ich liefen nicht den Wanderweg hoch, sondern gerade den riesigen Berg hoch, weil das für uns das einfacher und schneller ging. Wir haben in der Hälfte des Weges eine Pause gemacht. Herr Burtscher wählte auch unseren Weg. Wir fragten ihn, ob wir unsere Eltern anrufen dürften, um kurz die Aussicht zu zeigen. Dann gingen wir wieder auf dem Weg nach oben.

Wir dachten, wir seien bald oben, weil wir eine Bank gesehen haben. Aber es ging noch immer noch weiter nach oben. Nach weiteren 30 Minuten waren wir endlich auf der Bergspitze angelangt. Jetzt machten wir eine weitere Pause und ein Bild mit der Klasse.

Der abenteuerliche Abstieg

Dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück. Wir gingen den Berg wieder herunter, aber einen anderen, steilen Weg voller Steine. Das hiess: Aufpassen auf die Steine. Wir sind mit Abstand zueinander gelaufen, damit die Steine nicht herunterrollen.

Als einige Schüler bereits unten angekommen waren, rollte plötzlich ein Stein mit voller Geschwindigkeit nach unten. Meine Freundinnen und ich schrien, dass sie sich in Deckung bringen sollten. Zum Glück konnten sie schnell wegrennen, aber wir hatten trotzdem alle einen Schock.

Als wir uns erholt hatten, machten wir uns weiter auf den Abstieg. Den Weg, den wir gehen wollten, konnten wir nicht nehmen, weil er voller Schnee war. Also nahmen wir einen anderen. Er war zwar auch schneebedeckt, aber weniger. Jeder überquerte das Schneefeld einzeln, damit nichts passieren konnte. Danach überquerten wir eine Wiese, um wieder auf unseren Weg zurückzugelangen.

Am Schluss bekamen wir noch ein Glacé von Frau Sidler offeriert. Jeder durfte zwei Kugeln auswählen.

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