Mein Ferienjob im Molino – Rückblick August 2023

Ich wollte in den Ferien ein Job, weil mir immer langweilig ist. Und immer nur zu schlafen, darauf hatte ich in diesen Ferien keine Lust drauf. Ich wollte wissen, wie und was meine Mutter jeden Tag arbeitet.

Deshalb habe ich den Chef meiner Mutter vor den Ferien gefragt, ob ich in den Ferien ein wenig in der Pizzeria aushelfen könnte. Er konnte meine Anfrage nicht sofort beantworten, sondern musste sie mit den grossen Chefs besprechen. Es dauerte einige Tage, aber dann kam die Zusage. Aber sie sagten, ich würde kein Geld verdienen, da es sonst Kinderarbeit wäre. Ich bin erst 13 und normalerweise dürfen Jugendliche unter 14 Jahren nicht arbeiten. Das fand das aber in Ordnung.

So kam ich zu einem kleinen Ferienjob in der dritten Ferienwoche.

An meinem ersten Arbeitstag wurde mir alles von meiner Mutter gezeigt und ich durfte gleich mitarbeiten. Als allererstes wurden mir Büro Dinge gezeigt, die komplizierter waren, als ich dachte. Dann bereitete ich Parmesan und Peperoncini vor. Beim ersten Mal war es schwierig, aber später fiel es mir leichter und ich wurde immer besser.

Danach durfte ich die Getränke auffüllen. Das Restaurant bewahrt die Getränke in einem grossen Kühlschrank auf. Dort drin ist es sehr kalt, damit alles frisch bleibt.

Und nun konnte ich endlich an der Kaffeemaschine arbeiten. Ich durfte nachschauen, wie viel das Kaffeepulver wiegt. Es braucht unterschiedliche Mengen je nach Kaffee. Für einen Espresso wird weniger Pulver abgewogen als für einen Kaffee.

Das war mein Lieblingsjob, an der Kaffeemaschine zu arbeiten. Die Gewichte notierte ich immer in einen Ordner. Nach dem Abwägen des Kaffeepulvers konnte ich Espresso und Kaffees zubereiten, um zu schauen, wie lange sie zum Durchlaufen brauchen. Manchmal wurden die Kaffees und Espressos für Tiramisù benutzt.

Danach bereitete ich Zitronen, Orangen und Limonen für die Getränke vor. Die benutzt man dann z. B. für Cola, Wasser oder alkoholische Getränke. Eiswürfel auffüllen gehört auch dazu. Da gibt es ein kleines Fach mit Eiswürfel. In diesem Fach befindet sich eine Eiswürfelform und darauf kommen dann automatisch die Eiswürfel. Ich weiss selbst nicht genau, wie es funktioniert, aber ich hörte es immer, wie sie ins Fach fallen.

Wenn das Mittagsgeschäft begann, wurde das Restaurant Molino schnell voll. Aus einem kleinen Automaten kamen die Zettel mit den Getränkebestellungen raus. Ich habe sie immer gleich bereitgestellt, damit sie gleich an die Tische gebracht werden konnten.

Nachdem die Gäste gegangen sind, habe ich die Tische abgeräumt und sauber gemacht. Ich durfte nicht an die Tische, wenn die Gäste noch da waren, weil das der Chef nicht wollte, also der grosse Chef. Wenn das Mittagsgeschäft vorbei war, durfte ich gratis etwas essen. Danach hatte ich den Rest des Tages frei.


Ich empfand es als sehr cool, spannend und interessant, in den Ferien zu arbeiten. Eine tolle Erfahrung!

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