Mein September war sehr turbulent, aber wunderschön. Hier sind die Dinge, die ich alle im September erlebt habe.
Das Stadtfest
Vom 1. bis 4. September fand das Stadtfest in Affoltern am Albis statt. Ich freute mich sehr auf dieses Fest, weil endlich mal wieder was los war. Ich fragte also meine Freunde und einige sind dann mit mir mitgegangen. Wir liefen etwas herum, haben alle möglichen Leckereien gegessen und haben uns alle Stände angeschaut. Einige Freunde sind dann nach Hause gegangen und meine Freundin und ich sind einfach noch ein wenig herumgebummelt.
Als wir am Haus meiner Freundin vorbeiliefen, fragten wir sie, ob sie Lust hätte, sich uns anzuschliessen. Sie willigte ein und gerade als wir sie abholten, kam uns eine andere Freundin entgegen. Sie fragte, ob sie mit uns den Abend verbringen könne und so waren wir alle zusammen bis tief in die Nacht unterwegs und haben viel gelacht.
Am Stadtfest gab es auch Tanzshows. Da wurden Leute aus dem Publikum in den Kreis geholt, um mitzutanzen. Meine beiden Freunde wurden reingeholt und tanzten mit. Ziemlich gut. Es gab auch einen alten Fotoautomaten, wo man Bilder machen konnte. Das probierten wir natürlich aus und es kamen schöne Bilder raus.
Ich freue mich bereits jetzt, auf das nächste Stadtfest.
Die SwissSkills
Die Swissskills fanden vom 7. bis 11. September in Bern statt. Die Swissskills sind eine Art Wettbewerb der Lehrlinge der verschiedenen Berufe. Man kann den über 150 Berufen den Lehrenden über die Schulter gucken und sich inspirieren lassen. Wer in einem Beruf die Ausscheidung gewinnt, kann an den WorldSkills teilnehmen.
Dieses Jahr haben zwei junge Schweizer Automatik-Lehrlinge aus Winterthur, Silvan Wiedmer und Yunus Ruff, in der Disziplin «Industrie 4.0» den Titel geholt. Das finde ich so cool!
Wir (d. h. unsere Parallelklasse und wir) haben uns am Donnerstag, den 8. September auf den Weg nach Bern gemacht. Wir mussten sehr lange Zug fahren, was sehr cool war. Ich liebe lange Zugfahrten, besonders mit der Klasse. Wir haben Spiele gespielt und geredet. Ich hörte meinen Lieblingspodcast und freute mich auf den Tag.
Sobald wir dort ankamen, verteilten wir uns in unsere Gruppen und fingen an, uns jeden Stand anzusehen. Einige waren interessant, einige ziemlich langweilig. Als wir eine andere Gruppe trafen, gingen wir mit ihnen Mittag essen. Es gab etwas Ähnliches wie ein Streetfood Platz mit ganz verschiedenen Essen, dort holten wir uns was. Wir suchten uns ein Plätzchen und haben geredet und gegessen.
Nach etwa vier Stunden machten wir uns wieder auf die Rückreise. Leider hatte etwas mit der Zugreservation nicht geklappt und so mussten wir uns so schnell wie möglich einen Platz suchen. Die einzigen Plätze, die noch frei waren, befanden sich aber in der 1. Klasse. Der Zug war völlig überfüllt, also hatten wir keine andere Wahl 😏 😏.
Es war fantastisch. Ich bin noch nie mit der 1. Klasse gefahren und diese Erfahrung zu machen, war mega. Wir hatten so viel Platz, die Sessel waren extrem bequem und der Tisch war riesig.
Als wir zu Hause angekommen sind, war ich wenig traurig. Ich hatte mich so auf diesen Tag gefreut und jetzt war er vorbei.
Knabenschiessen
Auch das Knabenschiessen war super. Ich besuche das Knabenschiessen eigentlich jedes Jahr. Zuerst mit meinen Eltern, dann mit Freunden. Dieses Jahr war es besonders cool. 2021 wurde es wegen Corona extrem verkleinert und es fand alles nur auf einem winzigen Platz statt. Dafür war es dieses Jahr umso schöner, weil es wieder normal war.
Wir kamen am späten Nachmittag beim Knabenschiessen an, und eigentlich wollten wir gleich wieder umkehren. Es waren so viele Leute dort, dass wir dachten, wir würden es gar nicht bis zu den Bahnen schaffen. Doch gegen Abend leerte sich das Gelände ein wenig.
Wir fuhren mit unterschiedlichen Bahnen und hatten so viel Spass. Am meisten habe ich mich über die Bahn gefreut, bei der man nicht angegurtet und einfach im Kreis gedreht und geschleudert wird. Die wollte ich schon lange mal ausprobieren.
Zum Schluss gingen wir noch auf einen Kettenflieger. Er steigt 80 Meter in die Luft und es war atemberaubend. Der Mond schien wunderschön von einer Seite und auf der anderen konnte man das ganze Knabenschiessen von oben betrachten. Es war märchenhaft. Diese ganzen Lichter und Attraktionen hinterliessen mir ein schönes Gefühl.

