An einem Freitagmorgen wurde ich durch das leichte Vibrieren aufgeweckt. Erst wusste ich nicht, was es war. Aber dann überlegte ich mir, dass es mein Handy sein musste. Aber warum ohne Klingelton?
Ich nahm mein Handy, damit ich den Ton anschalten konnte, aber als ich die Uhrzeit sah, merkte ich, dass es schon zu spät war und ich eigentlich bereits in der Schule sein sollte. Aber weil ich ohnehin schon zu spät war, habe ich mir nicht so viele Sorgen gemacht. Ich zog mich an, ass etwas und mache mich bereit für die Schule.
Auf dem Weg in die Schule habe ich mir überlegt, ob ich genug Erzählstoff habe, um eine glaubwürdige Ausrede zu erfinden, so dass ich keinen Ärger bekommen würde. In der Schule angekommen, hörte ich plötzlich ich eine Stimme. Es war meine Lehrerin und sie begrüsste mich sehr freundlich. Ich habe mich gewundert, warum sie so nett mit mir sprach, obwohl ich doch zu spät war.
Aber dann merkte ich, dass es FREITAG war und ich gar keine Frühstunde hatte. Deswegen hatte auch niemand auf meine Nachrichten geantwortet, weil alle noch am Schlafen waren. Ich musste mir keine Sorgen machen, weil ich nicht zu spät war, sondern im Gegenteil: Ich war superpünktlich!
Jetzt konnte ich einfach ausruhen und runterfahren, weil ich keinen Ärger bekommen würde. Ich war so entspannt, dass ich während des Unterrichts eingeschlafen bin. Ich erwachte erst, nachdem ich einen sanften Schlag auf meinen Kopf bekommen hatte. Zum war es nur mein Tischnachbar und nicht meine Lehrerin…
Für die ABC-Etüde: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Wortspende für die Textwochen 14/15 des Jahres 2022 stammt von Katha mit ihrem Blog Katha kritzelt. Sie lautet: Erzählstoff, sanft, vibrieren.
Es ist ja nun auch nicht so wirklich ein Kompliment für deine Lehrerin, wenn du in ihrem Unterricht einpennst! Aber schön, dass du dich einfach nur geirrt hattest, auch wenn du dadurch zu früh warst!
Danke, dass du mitgeschrieben hast! 👍
Abendgrüße 😀🌤️🌼🍵🥗👍
Bitte, es hat auch sehr Spass gemacht…
Schön beschrieben, man konnte die Erleichterung, nicht zu spät zu sein, richtig spüren.
Finde ich auch, aber wenn es real wäre, würde ich mich auch erleichtert fühlen…