Anfangs Dezember
Anfangs Dezember hatten wir noch Schule. Da war es bei mir ein wenig streng, weil wir einige Prüfungen hatten. Meine Geduld war fast am Ende, denn ich wollte in die Ferien. Ich habe glücklicherweise keine schlechten Noten geschrieben und darauf bin ich stolz. Am Wochenende ging ich dann meistens raus, auch wenn wir viele Prüfungen hatten. Nebenbei schickte ich noch Bewerbungen ab. Das war echt stressig. Trotzdem freute ich mich umso mehr auf die Ferien.

Als die Ferien anfingen, war ich direkt sehr nachtaktiv. Ich gamte mit meinen Kollegen bis 4:00 Uhr morgens. Aber ich bin auch täglich nach draussen gegangen.
Mitte und Ende Dezember
Dann fuhren meine Familie und ich für 10 Tage in den Kosovo. Ich habe es nicht so toll gefunden, weil es täglich 3-4 Mal Stromausfälle gab. Die Stromausfälle dauerten manchmal bis zu 4 Stunden. Das war sehr belastend.
In Kosovo gab es auch eine Regel, die mich aufgeregt hat. Man durfte von 00:00 Uhr bis 6:00 nicht draussen sein, sonst musste man 300 Euro Busse bezahlen. Wie ich schon erwähnte, bin ich ein nachtaktiver Mensch. Ich wäre sehr gerne mitmeinen Cousins draussen geblieben, aber wegen der Regel mussten wir schon um 23:00 Uhr Nachhause gehen.
Trotzdem versuchte ich das Beste aus der Situation zu machen. Ich war beispielsweise in der Shisha Bar mit Verwandten. Aber ich habe nicht geraucht, weil ich nicht so der Typ bin, der raucht. Ich war auch bei meinen Grosseltern zu Besuch, die ich wirklich vermisst hatte. Ich habe sie das erste Mal seit 2 Jahren wiedergesehen. Auch wenn die Stromausfälle uns Steine in den Weg stellten, haben wir trotzdem vieles unternommen.

Am 30. Dezember fuhren wir zurück in die Schweiz. Am 31. Dezember sind wir angekommen und wir feierten den 1. Januar mit der Familie. Später ging ich mit meinen Freunden einige laute Böller anzünden. 2021 war ein schwieriges und aufwändiges Jahr, doch trotzdem habe ich die positiven Dinge ins 2022 mitgenommen.
Stromausfälle sind wirklich nervig. Das habe ich selber in Mazedonien sehr oft erlebt.