Hilfeaktion für die Ukraine (Lorik)

Vor einer Woche hatten wir in der Schule das aktuellste Thema in dieser Zeit besprochen, Krieg in der Ukraine. Die Menschen dort werden ermordet, bombardiert und sogar aus ihrem eigenen Zuhause fortgejagt.

Herr Bachmann wollte, dass wir ein wenig nachempfinden konnten, wie es den Menschen dort geht. Er bat uns, unsere Pullover auszuziehen und eine Runde ums Schulhaus zu laufen. Es war an diesem Tag sehr kalt und genau das wollte er uns empfinden lassen. Er meinte, so fühlten sich die Menschen in der Ukraine 24/7, weil sie kein Zuhause mehr haben.

Durch dieses Beispiel fühlte unsere Klasse mit den Menschen in der Ukraine. Danach schlug uns Herr Bachmann vor, dass wir eine Hilfeaktion für die Ukraine machen und das Geld nachher spenden. Wir stimmten in unserer Klasse ab und jeder war dafür. Wir entschieden uns, Muffins oder Kuchen zu backen und diese zu verkaufen.

Die Zubereitung

Unsere Dreiergruppe entschied, dass wir Schoggi-Muffins backen wollten. Emanuel brachte zuerst den Vorschlag, weil er ein Geheimrezept von einer Freundin der Mutter kannte, die vorher in einem Restaurant gearbeitet hatte. Wir gingen zu Emanuel, wo wir die Muffins zubereiteten.

Die Zubereitung selber war nicht schwierig, aber ich hatte eine falsche Zutat gekauft, weshalb wir die Mandeln selber mahlen mussten. Dies war zwar keine Herausforderung, kostete uns aber eine halbe Stunde Zeit.

Während die Muffins im Ofen waren, haben wir uns unterhalten und die Familienmitglieder von Emanuel besser kennengelernt. Wir drei hatten viel Spass beim Zubereiten, weil wir sonst nie zu dritt in einer Gruppe sind.

Das Verkaufen

An dem Tag, an dem wir verkaufen sollten, hatte ich einen Arzttermin in Adliswil. Daher konnten nicht in Affoltern verkaufen. Wir dachten, es wäre besser in Adliswil zu verkaufen, weil es weniger Konkurrenz geben würde. So kamen Mardin und Emanuel mit dem Bus nach Adliswil und wir verkauften die Muffins für sechs Franken.

Am Anfang lief es nicht so gut, weil wir noch nicht so geübt waren, aber nach einiger Zeit lief es perfekt. Es gab so viele Leute, die keinen Muffin nahmen, obwohl sie dafür bezahlt hatten und wir ihn weiter verkaufen konnten. Natürlich gab es auch die andere Sorte von Mensch, die uns nicht einmal ansahen und nur wegliefen.

Am Schluss haben wir 330 Franken mit 15 Muffins gesammelt. 330 Franken sind wenig für eine Spende, aber wir legen unser ganzes Geld der Gruppen zusammen. Eine grosse Summe wird es auch am Ende nicht sein, aber wir leisten wenigstens einen kleinen Beitrag zur Linderung der Not.

Eine Antwort auf „Hilfeaktion für die Ukraine (Lorik)“

  1. Lieber Lorik
    Ich finde, das ist eine sehr schöne Reaktion. Das sollten viel mehr Menschen machen, um sich gegenseitig zu helfen.

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