Im Klassenlager ging ich mit meiner Klasse nach Glarus in die Berge. Wir wohnten in einer Alphütte am Murgsee.
Der Weg dahin dauerte gut fünf Stunden. Wir mussten über eine Stunde mit dem Zug fahren und danach noch 3 Stunden wandern. Das Wandern wäre nicht mal so anstrengend gewesen, doch die schweren Wanderrucksäcke haben es schwerer gemacht. Je höher wir waren, desto schöner sah es aus. Als wir ankamen, sah ich erst mal einen wunderschönen See.
Direkt daneben stand unsere Hütte. Ich muss ehrlich sein, dass die Hütte nicht so vielversprechend aussah. Als ich zum ersten Mal in die Hütte reinging, machte sie mir keinen guten Eindruck. Sie war leider alt und nicht so gross. Wir hatten nicht einmal eine Tür, sondern nur einen Vorhang. Trotzdem hatte es genügend Platz, um zu schlafen, jedoch gab es irgendwie nichts Besonderes.
Das Einzige, was mir gefallen hat, war der See und die wundervolle Aussicht. Die Umgebung war wunderschön, doch wir wussten nicht, was wir miteinander anfangen sollten. Uns fielen zu Beginn nur jassen oder Uno spielen ein. Dann entdeckten wir ein neues Spiel, nämlich “Foltergämsch“.
Wir gingen täglich wandern und die Wanderungen dauerten meistens 4–6 Stunden. Da wir keinen schweren Rucksack mehr tragen mussten, war es auch einfacher. Es machte nicht immer Spass, doch durch die gute Stimmung in der Klasse wurde es einfacher. Wir waren alle sehr diszipliniert und haben es geschafft, täglich neue Herausforderungen zu überstehen.
Als wir den Gipfel erreichten, war es sehr schön. Der höchste Punkt war das Schwarzstöckli. Das war über 2600 m hoch. Das Essen dort hat nicht unbedingt gut geschmeckt, aber es war essbar.
Alles in allem war es ein cooles Klassenlager, jedoch hatte es auch negative Aspekte dabei, doch ich sehe das Ganze positiv, weil ich die Zeit geniessen konnte. Ich konnte viel lachen und mich sehr gut mit der Klasse unterhalten.