Es gab viele Ereignisse im April und so habe ich viel erlebt. In diesem Beitrag erzähle ich von den zwei wichtigsten.
Sechseläute
Wie die meisten wissen, fand das Sechseläute dieses Jahr wieder statt und der Böögg benötigte recht lange, bis sein Kopf endlich explodierte. Mit diesen Voraussagen sieht unser Sommer miserabel aus. Aber was habe ich am Sechseläute gemacht?
Beim Sechseläuten findet am Sonntag immer ein Kinderumzug statt. Da ich in der Jugendmusik in Affoltern (JUMBA) spiele und wir als Jugendliche noch als Kinder bezeichnet werden, spielten wir am Kinderumzug.
Ich freute mich sehr darauf, weil ich noch nie an einem Sechseläuten dabei war. Wir haben viel geprobt und übten beim Moos marschieren. Diese Proben waren hart, weil es sehr schwierig ist, zu spielen und gleichzeitig zu laufen.
Doch am Tag des Sechseläutens waren wir bereit. Ich freute mich sehr, obwohl ich nicht genau wusste, was zu erwarten war. Doch viele andere in der JUMBA waren schon mal dabei und wussten schon, wie es funktioniert.
Wir reisten mit dem Zug an. Als wir in Zürich angekommen waren, begaben wir uns direkt an den Startpunkt des Marschs und machten uns bereit. Da es an diesem Tag regnete, gehörte zur Vorbereitung auch ein Regenschutz. Das ist wichtig, damit die Instrumente geschützt sind.
Beim Sechseläuten gibt es eine feste Reihenfolge und wir waren recht weit hinten platziert. So mussten wir warten, bis wir endlich an der Reihe waren. Wir stellten uns auf und begannen zu marschieren. Wir spielten wie an den Proben. Obwohl es regnete, machten alle gut mit. Wir waren gut unterwegs, auch wenn der Weg sehr lange war.
Wir waren schnell fertig, aber es waren alle erschöpft. Das Ganze ist viel schwieriger, als man denkt. Man muss beim Spielen auf vieles achten. Der Abstand zum Vorderen muss beachtet werden, dass man in einer Reihe mit den Anderen bleibt und natürlich, dass man korrekt spielt.
Adonia

Das Adonia ist ein christliches Musical-Lager. Ich gehe jedes Jahr in dieses Lager und es ist eines meiner Highlights jeden Jahres. Jedoch spiele ich dort keine Querflöte, sondern ich singe im Chor.
Doch dieses Jahr war das Lager speziell, denn ich war noch nie in einem Teenslager. Ich hatte bisher erst die Sommerlager erlebt, die für Junioren sind. Die zwei Camps sind komplett anders aufgebaut. In diesem Beitrag werde ich nur über das Teenslager schreiben.
Das Lager beginnt am Sonntag. Man trifft sich zuerst in einem Lagerhaus. Mein Lagerhaus war in der Arche in Winterthur. In diesem Lagerhaus schläft man die ersten drei Nächte. Danach geht man mit einem Tourbus an verschiedene Orte und schläft dort bei Gastfamilien.
Die ersten Tage sind sehr intensiv, da man mehrere Stunden am Tag probt, aber alle sind voll dabei und dies ist sehr motivierend. Während den Proben werden die Lieder gut eingeübt, aber jeder sollte eigentlich das Musical mithilfe der CD schon vorher können.
Das Üben ist eigentlich gedacht für die Details. Doch nicht jeder kann die Lieder und manchmal ist diese Tatsache ein interessantes Problem beim Üben. Wir als Teilnehmer fanden es lustig, aber die Chorleiterin war natürlich anderer Meinung.
Nach dem vielen Üben wird natürlich auch gegessen und ein wenig gespielt. Wir haben viel gebetet und viel in der Bibel gelesen. Dies ist für jeden Gläubigen ein sehr cooles Erlebnis, welches ich nur im Adonia erlebe.
Am Mittwoch geht es schon mit dem ersten Konzert los. Alle sind nervös, aber freuen sich auf die Gasteltern und das Konzert. Es ist schnell so weit und es geht hinter der Bühne hektisch zu und her.
Das Konzert ist immer ein schönes Erlebnis und es lief sehr gut. Wir halfen danach alle beim Abbau der Bühne und suchten unsere Gasteltern. Bei den Gasteltern zuhause angekommen, haben wir geduscht und gingen direkt ins Bett.
Dies ist dann für die restlichen Tage auch so. Doch die Orte sind anders und das Publikum sieht manchmal das Musical zum ersten Mal. Es ist ein Supergefühl, zu wissen, dass andere Freude an dem haben, was wir machen.
Doch leider ist diese Woche irgendwann vorbei. Vor unserem letzten Konzert sind alle traurig. Alle möchten nach Hause, aber gleichzeitig möchte man das Lager nicht verlassen.
Doch den letzten Abend haben wir ausgekostet. Ungefähr die Hälfte der Gruppe war draussen und wir genossen das Zusammensein, die Gemeinschaft. Es war schön, wir konnten über kontroverse Themen sprechen, Fussball spielen, zusammen ruhig sein.
Dieses Lager war einfach ein unglaubliches Erlebnis. Ich freue mich schon auf das nächste Adonia. Im Sommer kann ich als Minileiterin bei den Kleinen helfen. Nochmals ein neues Erlebnis, auf welches ich stossen werde.
