Sommerbrise

Es war ein etwas kälterer Sommertag. Draussen wehte ein leichter Wind und es war recht frisch. Zudem regnete es leicht, jedoch war dies sehr angenehm, da es in denn letzten Tagen immer unglaublich heiss war. Eigentlich wollte ich, Anna, 17 Jahre, mich heute mit einer guten Freundin von mir treffen. Wir wollten zusammen an den See gehen, nun aber machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Wir haben uns jedoch entschieden, trotzdem rauszugehen. Nach etwa 20 Minuten Telefonat und einer kleinen Diskussion, was wir machen wollten, fiel die Wahl auf unser Lieblingsrestaurant. Es war an einer atemberaubenden Örtlichkeit, die voll mit verschiedenen Blumen und Pflanzen war. Daneben lag ein kleiner See, der in der Abendsonne immer wunderschön glitzerte. Wir liebten diesen Ort.

Ich legte also auf und machte mich bereit. Ich schmiss mir einen bequemen und gleichzeitig immer noch schönen Pullover an und dazu eine blaue Jeans. Nebstdem schminkte ich mich etwas und richtete meine Haare. Ich griff nach meiner Tasche und sauste die Treppen runter.

Nach circa 10–15 Minuten kam ich bei Lara an, die übrigens seit sieben Jahren meine beste Freundin ist. Wir begrüssten uns und gingen los. Auf dem Weg redeten wir über verschiedene Dinge, die wir in letzter Zeit erlebt hatten. Nach einem kurzen Spaziergang kamen wir endlich an unserem Ziel an.

Uns kam direkt der leckere Geruch von Essen entgegen, als wir die Türen des Restaurants öffneten. Lara bestellte sich ihr Leibgericht, so wie immer. Nudeln mit der typischen selbstgemachten Haussosse des Restaurants. Ich hatte jedoch Lust, mal etwas Neues auszuprobieren. Ich überflog die Karte und entschied mich für das gebratene Hähnchen mit Reis und Gemüse.

Während des Wartens unterhielten wir uns über Dinge wie die Schule oder die neusten Geschehnisse in unserer Stadt. „Ich habe so einen riesigen Hunger, das kannst du dir gar nicht vorstellen!“, sagte Lara. Und wie gerufen trat genau in diesem Moment der Kellner mit unserem Essen an den Tisch.

Wir bedankten und fingen an zu essen. Es war, wie nicht anders zu erwarten, total lecker und innerhalb 15 Minuten hatten wir alles aufgegessen. „Das war echt das Highlight des Tages!“, sagte ich und Lara bestätigte diese Aussage mit einem kräftigen Nicken.

„Wollen wir noch ein wenig an den See gehen?“, fragte Lara. Ich war einverstanden. Wir bezahlten und packten unsere Sachen. Als wir die Tür öffneten, wehte uns eine leichte Sommerbrise entgegen.

Ich liebte solche Tag. Auch wenn sie nie besonders unkonventionell waren. Ich genoss es jedes Mal, da ich nebst dem ganzen Schulstress sehr gerne auch einfach mal abschalten und entspannen wollte.

Wir sassen noch mehrere Stunden am See und genossen die schöne Atmosphäre. Dazwischen unterhielten wir uns durchgehend und lachten, bis es langsam recht frisch wurde und wir uns entschieden nachhause zu gehen. Zufrieden und entspannt ging ich ins Bett und schlief, bereits mit Vorfreude auf das nächste Mal, ein.

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