Es macht Spass zu sehen, dass andere auch Angst haben – Donisa

Ich erzähle euch, was ich alles in Klassenlager gemacht habe.

Olympiade

Am Donnerstag hatten wir eine Olympiade. Wir sind in Gruppen von vier Personen eingeteilt worden und jede Gruppe spielte gegen eine andere Gruppe.

Am Anfang hatten wir bei Frau Fischer Seilziehen und spielten Tschau Sepp. Beide Spiele hat meine Gruppe gewonnen. Als Nächstes sind wir zu Frau Sidler gegangen. Bei ihr haben wir Papierflieger gebastelt und geschaut, welcher Flieger am längsten in der Luft bleibt. Yanics Flieger flog am längsten von allen, fünf Sekunden lang. Dann mussten wir mit einer Schöpfkelle Wasser schöpfen und mit der Schöpfkelle laufen, ohne etwas auszuleeren.

Was mir aber am meisten Spass machte, war Pokerface. Es war lustig zu sehen, wie die anderen probiert haben, nicht zu lachen und ernst zu bleiben. Es war auch schwierig, jemand lange in den Augen zu schauen.

Tropenhaus

Am Mittwoch sind wir ins Tropenhaus Frutigen gegangen.

Im Tropenhaus ging es um Fische, genauer um den Stör. Der Stör produziert Kaviar. Kaviar sind Fischeier und nur Störe produzieren diese. Kaviar kostet sehr viel. Deshalb fingen Menschen früher Störe und verkauften die Fischeier, sodass sie viel Geld verdienten. Die Menschen haben so viele Störe gefangen, dass sie beinahe ausgestorben sind. In der Schweiz gibt es eine Regel, dass keine Störe gefangen werden dürfen.

Die Störe leben schon seit 250 Millionen Jahre und es gibt viele verschiedene Stör-Arten. Die grösste ist die Beluga. Kaviar hat aber am Anfang nicht viel Geschmack. Man muss ihn zusammen mit Salz mischen, sodass er mehr Geschmack hat. Wir durften die Störe sogar anfassen. Sie haben keine Schuppen, sondern etwas Ähnliches wie eine Lederhaut.

Dann sind wir in den Tropengarten gegangen. Wir haben sehr viele Pflanzen und Früchte gesehen sowie Bananen, Sternfrucht, Chili und Bananenbäume. Wir durften den weltweit schärfsten Chili probieren, nämlich den Carolina Reaper. Allerdings war schon sehr wenig extrem scharf.

Seilpark

Am Mittwochnachmittag sind wir in den Seilpark gegangen. Als Erstes haben wir alle Karabiner bekommen. Nisa und ich begannen auf der einfachsten Stufe, also Level 1. Das war mir zu einfach, also sind wir direkt zu Level 2 gegangen, um mehr Sachen auszuprobieren.

Obwohl ich eigentlich nicht auf die höchste Stufe gehen wollte, ging ich dann trotzdem. Ich hatte grosse Angst. Jedes Mal, wenn ich hinunterschaute, sah ich, wie hoch oben ich war. Nisa ist auf die schwierigste Übung geklettert und hat sie auch geschafft. Ich habe mich aber nicht getraut, also machte ich einfachere Aufgaben.

Mir hat der Seilpark sehr Spass gemacht, weil es lustig war zu sehen, wie andere auch Angst hatten.

%d Bloggern gefällt das: