Ausflug ins Berner Oberland – Lisa

Ich berichte euch von meinen Highlights aus unserem Klassenlager, das im Juni 2023 stattfand.

Weg ins Berner Oberland

Im Zug ging die gute Laune schon los. Einige Jungs haben meine Digitalkamera genommen und von den Schüler:innen Fotos gemacht. Das war ziemlich lustig, die Fotos anzuschauen, da sie sehr verschwommen waren und es kein einziges Foto gab, auf dem John ganz und/oder klar zu sehen war.

Als wir im Berner-Oberland angekommen waren, machten wir noch eine kleine Wanderung an einem Fluss entlang. Wir bekamen genug Zeit, um Fotos zu machen. Es hatte überall flache Steine, mit denen Steintürme gebaut worden waren. Herr Eichenberger und Frau Siedler bauten auch je einen Turm. Das machten ihnen vereinzelte Schüler nach. Wir durften auch barfuss durch das Wasser laufen. Bis auf ein paar Mädchen nutzten alle dieses Angebot. Es war sehr angenehm, da es extrem heiss und das Wasser eher kalt war.

Tropenhaus

Im Tropenhaus wurde ein Programm für uns vorbereitet, wir lernten viel über Störe und die Kaviarproduktion, später dann noch über Bananen, Chilis und andere tropische Gewächse.

Der grösste (Beluga)Stör wird bis zu acht Meter lang. Störe existieren schon seit über 10 000 Jahren, sie sind somit Dinosaurier. Wir haben auch gelernt, dass jede der über 20 Arten den gleichen Kaviar produziert. Um den Kaviar zu gewinnen, muss man zwei Säcke im Inneren des Störs hinausnehmen und auf einem Sieb reiben, bis sie leer sind. So bleibt nur noch der Kaviar übrig. Dieser muss immer gekühlt werden, sonst wird er ungeniessbar.

Man konnte die Störe sogar streicheln. Die Lederhaut war schleimig und die Störe nahmen manchmal unsere Finger in den Mund. Wir fanden das alle super, die Fische zu streicheln. Man musste aber vorsichtig sein, dass man den Bauch nicht berührt, da sie dort sehr empfindlich sind. Aber das erfuhren wir erst, als jemand den Bauch berührt hatte und wir alle nass gespritzt wurden.

Im Tropengarten wurden uns Bananen gezeigt. Diese wachsen an einem speziellen Baum. Der Stamm entsteht aus den Blättern, die sich zusammen drehen. Daraus kommen dann zwei Blüten, eine weibliche und eine männliche. In der Natur werden die weiblichen Blüten von Fledermäusen bestäubt. So entstehen die Früchte. Ein Bananenbaum kann nur einmal Früchte bekommen. In Indien werden am meisten Bananen gegessen und zubereitet. Es gibt auch nicht süsse Bananen, für Gerichte wie Chips, Chili und Curry.

Wir haben auch Sternfrüchte, Avocados und Chilis gesehen. Von den Chilis gab es der weltweit schärfste Chili, den Carolina reaper. Den konnte man in Form von Flocken probieren. Alle Jungen haben probiert und ein bis zwei Mädchen. Ich fand, es war nicht allzu scharf, da es nur ein kleines Stück war. Wenn man aber darüber nachdachte, wie klein die Probiergrösse war, war es extrem scharf.

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