Ich erzähle euch, was ich im April gemacht habe.
Bayram
Am 21. April war Bayram. Bayram ist ein Fest für Muslime. Es ist das Abschlussfest des Ramadans. Es wird gefeiert, dass man einen Monat lang gefastet hat.
Ich stand früh am Morgen auf und habe mich fertig gemacht.
An Bayram sollte man sich schön anziehen, weil es ein Festtag ist und die Familie besucht wird. Deshalb stand ich früh am Morgen auf und machte mich bereit. Ich zog eine schwarze Hose an, dazu eine Bluse mit Blumenmuster. Ich habe sie von meiner Grossmutter geschenkt bekommen. Und schon waren wir unterwegs, um meine Familie zu besuchen.
Bei meiner Tante haben wir alle Sarma gegessen. Dieses Gericht, das oft an Bayram gegessen wird, ist in Südasien und auf dem Balkan sehr verbreitet. Sarma wird mit Kohl- oder in manchen Ländern auch mit Weinblättern und Füllung zubereitet. Man nimmt ein Kohlblatt oder Weinblatt und legt in die Mitte die Füllung, die aus Reis und Fleisch besteht. Danach wird das Kohlblatt/Weinblatt zusammengewickelt, sodass es wie eine Rolle aussieht.
An Bayram bekommen die Kinder, die gefastet haben, Geld. Ich habe mehr als 100 Franken bekommen! Am Abend ging ich mit meiner Mutter spazieren und wir haben noch etwas dazu gegessen. Ich habe dann noch meine Grossmutter angerufen und ihr ein frohes Bayram gewünscht.
Projektwoche
Ich hatte den Workshop “Get the rhythm” in der Projektwoche gewählt. Wir haben uns viel mit dem Thema Bodypercussion beschäftigt und haben Rhythmen aus anderen Ländern, wie Kuba, Brasilien, Jamaika und dem Kontinent Afrika, gelernt.
Jeden Tag haben wir mit verschiedenen Instrumenten gespielt wie Caxixi, Bongos, Gurke, Triangel, Klavier und Schlagzeug. Wir haben jeden Tag fleissig Rhythmen und mit Instrumenten geübt, weil wir am Freitag etwas vorzeigen wollten. Wir haben uns auch viele Videos über Bodypercussion angeschaut und gesehen, dass man Musik auch ohne Instrumente machen kann.
Leider war ich am Freitag nicht hier, also konnte ich nicht an der Vorstellung teilnehmen.
Ich habe in der Projektwoche viel über andere Länder erfahren, wie man mit dem Körper verschiedene Rhythmen machen kann und ich habe neue Kinder kennengelernt.
